Ikone des Hl. Spyridon

Kennen Sie Bischof Spyridon von Trymithous?

Wahrscheinlich nicht persönlich, denn er wurde 270 geboren und starb im Jahr 350. Bis heute wird er jedoch als Heiliger vielfach verehrt.

Gottesdienste zum Gedenktag des Hl. Spyridon in Brühl am 12. Dezember um 8 Uhr

Historisches

Spyridon war Zypriote und Schafhirte, er war Ehemann und Vater, aber wurde auch Bischof von Trymithous. Dennoch hat er weiterhin seine Kinder und seine Schafe versorgt und gehütet. Während der Christenverfolgung unter dem römischen Kaiser Diokletian wurde er gefoltert. Der Überlierferung nach nahm er 325 am 1. Konzil von Nicäa teil und gehörte dort zu den Bekämpfern des Arianismus. Er wurde ungefähr 80 Jahre alt. Seine Gebeine wurden um das Jahr 700 nach Konstantinopel gebracht und kamen um 1460 nach Korfu. Über seinen Reliquien wurde 1589 eine Kirche erbaut, die man heute noch besuchen kann.

Wunderbares

Spyridon soll bereits zu Lebzeiten Wunder gewirkt haben:

  • Durch ein göttliches Wunder ließ er aus einem Ziegelstein Feuer, Wasser und Erde hervorkommen und machte so die Einheit in der Dreiheit und die Dreiheit in der Einheit anschaulich.
  • Als man nach der Eroberung Zyperns durch die Sarazenen sein Grab öffnete, um die sterblichen Überreste nach Konstantinopel in Sicherheit zu bringen, war sein Leichnam nicht verwest und duftete nach Basilikum. Das wurde als Beleg seiner Heiligkeit gewertet.

Heutiges

Der Hl. Spyridon ist in allen orthodoxen Kirche sehr beliebt und wirkt somit auch als Bindeglied innerhalb der Orthodoxie. Orthodoxe, armenische und katholische Christen feieren seinen Gedenktag am 12. Dezember. Die Rumänen zeigen ihre Verbundenheit zu ihm auch dadurch, dass die aktuell größte Kirche der Hauptstadt Bukarest dem Hl. Spyridon geweiht ist.