Liebe Mitglieder unserer Kirchengemeinde,
 
in dieser Zeit der Pandemie, deren Bewältigung noch nie dagewesene Maßnahmen seitens der Behörden und Opfer von uns allen verlangt, wenden wir an Euch
 
  • um Euch zu versichern, dass wir mit Euch leiden und dass wir bereit sind, Euch beizustehen, solltet Ihr Hilfe brauchen;
  • um zu bitten, nicht auf jene Stimmen zu hören, die uns Furcht und Panik, Betrübnis und sogar Depressionen verursachen. Solche Stimmen stammen aus verschiedenen Quellen; sie haben aber mit Gott nichts zu tun;
  • um daran zu erinnern, dass es eine einmalige Gelegenheit ist, solange wir zuhause bleiben müssen, nicht nur z.B. häusliche Aufgaben zu erledigen, die wir ständig verschoben haben, sondern dass wir auch die Chance haben, an uns selbst zu arbeiten, ebenso wie an unseren Beziehungen zu unseren Mitmenschen und an unserer Beziehung zu Gott. Jeder und jede von uns ist aufgerufen nach Kräften zu beten, die frohe Botschaft (das Evangelium) zu lesen und jenen solidarisch beizustehen, die alleine oder in Not sind;
  • um zu bitten, dass wir alle auf die Stimme unserer Kirche hören. Unser Ökumenischer Patriarch fasst es so zusammen: "Was aber gefährdet ist, ist nicht der Glaube, sondern die Gläubigen; nicht Christus ist in Gefahr, sondern unsere Christen; nicht der Gott-Mensch, sondern wir Menschen." Wir bleiben also zuhause nicht nur, weil wir es müssen, sondern auch aus Liebe zu unseren Mitmenschen.
Wir bleiben letztendlich vereint in Christi Namen und in innerer Gelassenheit denken wir ständig an die Worte, an die uns der in Griechenland bekannte Mediziner Prof. Dr. Sotirios Tsiodras erinnert hat: "Das letzte Wort hat nicht der Tod. Jeder Mund soll von der Güte des Tages sprechen." (Odysseas Elytis)
 
In der Liebe Christi
Eure
V. Athanasios und V. Ambrosius