"Hl. Johannes der Täufer" in Brühl
Vom Supermarkt zum Gotteshaus
Seit ihrer Gründung im Jahre 1983 war die griechisch-orthodoxe Gemeinde in Brühl einige Jahre Gast in anderen Kirchen. Da die meisten Gemeindemitglieder in der Brühler Innenstadt lebten, sollte auch hier das Zentrum der Gemeinde entstehen. Dem Wunsch nach einem eigenen Gotteshaus mit Gemeindezentrum kam man einen Schritt näher, als 1989 der ehemalige Supermarkt "Zum bösen Wolf" mit gesammelten Spenden und Kollekten erworben wurde.
1990 wurde zunächst der Nordflügel des Gebäudes abgerissen und eine Notkirche errichtet. Bis zur Grundsteinlegung der neuen Kirche durch Metropolit Augoustinos von Deutschland am 23. September 1998, bedurfte es vieler weiterer Spenden und Kollekten. Der Neubau einer kreuzförmigen Kuppelkirche mit Gemeindesaal, Pfarrbüro und Jugendräumen begann. Nach den Plänen des Architekten Klaus Hönig bauten viele Handwerker und Künster aus Deutschland und Griechenland u.a. an dem neuen Gotteshaus und seiner Einrichtung.
Bereits 1999 wurde eine provisorische Kirche im Erdgeschoss eingerichtet. Darüber wurde bis 2004 weitergebaut und am 5. Mai 2005 fand die Altarweihe statt. Zur Altarweihe waren neben Metropolit Augoustinos von Deutschland noch zwei weitere Bischöfe, 22 Priester, zwei Diakone und natürlich die Mitglieder der Gemeinde in großer Zahl anwesend.
Seit 2008 erfolgt die innere Ausmahlung der Kirche durch den Ikonenmaler Makarios Tauc. Auch hier braucht es noch einige Spenden bis zur Fertigstellung aller Innenflächen der Kirche.
Weiterer Artikel über unsere Kirche findet sich auf den Websites der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Brühl und der Stadt Brühl.