Kirche in Wesseling wieder eröffnet
Göttliche Liturgie und Fest mit Bischof Bartholomaios
Im Jahr 2017 wurden bereits die Fassade, der Turm und der Eingang unserer Kirche Hll. Konstantin und Helena in Wesseling erneuert. Von Juli bis Oktober 2019 erfolgte die Erneuerung des Daches und des Innenraumes. Zur Wiedereröffnug feierten wir am 1. November eine Göttliche Liturgie mit Bischof Bartholomaios von Arianz. Dabei wurden der Architekt und die beteiligten Handwerker besonders geehrt. Im Anschluss wurden zum geselligen Teil der Veranstaltung viele Leckereien angeboten.
Das Gebäude entstand ursprünglich 1937 als Baracke des Reichsarbeitsdienstes in Lülsdorf. Nach dem Krieg wurde sie zerlegt und per Schiff über den Rhein nach Wesseling gebracht. Hier wurde die Baracke 1949 an der Friedensstraße, nahe dem Friedhof, wieder aufgebaut. Dort diente sie als Notkirche bis zur Errichtung von St. Joseph im Jahre 1956. Später diente das Gebäude als Pfarrsaal der katholischen Kirche, als Kindergarten und als Tanzsaal. Eine Zeit lang war hier sogar ein Kino untergebracht, dass auch griechische Filme zeigte. Vorübergehend verwendeten die Wesselinger Muslime dann das Gebäude als Moschee. Seit 1974 ist es die orthodoxe Kirche Hll. Konstantin und Helena. 1998 erwarb die Kirchengemeinde das Grundstück und die Kirche.
Die Gemeinde feiert
Pfarrfest zur Verkündigung der Geburt Johannes des Täufers
Nach der sonntäglichen göttlichen Liturgie am 22. September feierten wir unser kleines Pfarrfest anlässlich der Verkündigung der Geburt unseres Schutzpatrons, Johannes der Täufers (23.9.).
Nach dem Gottesdienst versammelte sich die Gemeinde im Gemeindesaal und auf dem Hof unserer Kirche in Brühl. Hier waren bereits die Grills angeheizt, Getränke gekühlt, Kaffee gekocht und leckeres Gebäck aufgebaut. Gute Laune und reichlich Gesprächsstoff stellten sich von alleine ein. Bestes Spätsommerwetter war dabei hilfreich. Und natürlich wurde zu griechischer Livemusik viel getanzt. Willkommener Gast unserer ausgelassenen Feier war Pfarrrvikar Dr. Augustine Ben Onwubiko der katholischen Gemeinde Brühls.
Geburt des Hl. Johannes - Pfarrfest in Brühl am 23. September
Nach dem Gottesdienst zu Ehren des Hl. Johannes feiern wir unser Pfarrfest ... gesellig, lecker und schön ... wie immer ...
Hohe Auszeichnung für Brühler Pfarrer
Athanasios Palaskas, der Pfarrer der Griechisch-Orthodoxen Kirchengemeinde Brühl, wurde am 24. Juni 2018 zum Erzpriester ernannt
Am Sonntag, den 24. Juni 2018, in der Kirche des Heiligen Johannes des Täufers in Brühl, hat S. Exzellenz Bischof Bartholomaios von Arianz, mit dem Segen S. Eminenz unseres Metropoliten Augoustinos von Deutschland, den Pfarrer unserer Kirchengemeinde in Anerkennung seines priesterlichen Dienstes zum Erzpriester ernannt. Die Ernennung fand während der Göttlichen Liturgie anlässlich unseres Pfarrfestes statt. Nachdem der Bischof das dafür vorgesehene Gebet las, überreichte er ihm ein Brustkreuz und rief: Axios! (=Würdig ist er und so möge er bleiben!). Vater Athanasios ist seit dreizehn Jahren im kirchlichen Dienst, den er stets mit selbstopfernder Bereitschaft, christlicher Bescheidenheit und aufrichtiger Liebe ausübt. Wir, die Mitglieder seiner Gemeinde, rufen unsererseits aus: Axios!
Athanasios Palaskas (41) ist in Griechenland geboren und lebt seit etwa 20 Jahren in Deutschland. Er leitet die Pfarrei, die vom Kölner Süden bis in die Eifel über 2000 orthodoxe Christen betreut, seit 2016. Vielen ist er noch als talentierter Fußballer beim FC Erftstadt in Erinnerung. Neben seinen seelsorgerlichen Aufgaben ist das Multitalent auch ausgebildeter Bäckermeister. Palaskas ist verheiratet und Vater von vier Kindern.
Christus feiern mit der Gottesmutter und allen Heiligen
4. Teil der Schriftenreihe "Das Kirchenjahr in der Tradition des Ostens und des Westens"
Die gemeinsame Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland informiert mit der Broschüre "Christus feiern mit der Gottesmutter und allen Heiligen" zum vierten Mal über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der orthodoxen und der römisch katholischen Kirchen. Die Broschüre stellt exemplarisch Herrenfeste vor, die besonderen Ereignissen im Leben Jesu Christi gewidmet sind. Feste der Gottesmutter Maria, Heiligenfeste sowie andere Feste, die auf besondere Aspekte des christlichen Glaubens oder der jeweiligen Frömmigkeitspraxis eingehen (z.B. Kreuzerhöhung, Fronleichnam, Ikonenfeste).
Wie die bisherigen Veröffentlichungen der Reihe über das Kirchenjahr in der Tradition des Ostens und des Westens über den Sonntag, über Ostern und über Weihnachten zeigt auch das neue Dokument der Gemeinsamen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland die tiefe Verbundenheit in Theologie und Frömmigkeit zwischen Ost und West. Viele der beschriebenen Feste sind in beiden Traditionen verankert und werden häufig auch am gleichen Tag gefeiert.
Die Broschüre gibt es hier zum Download oder kann bei der Deutschen Bischofskonferenz bestellt werden.
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